Bedingungen der Dienstleistung

Bon Chance

Artikel 1 – Definitionen In diesen Bedingungen gelten folgende Definitionen: Widerrufsfrist: Der Zeitraum, innerhalb dessen der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann; Verbraucher: Die natürliche Person, die nicht im Rahmen ihrer beruflichen oder geschäftlichen Tätigkeit handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt; Tag: Kalendertag; Dauergeschäft: Ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, deren Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung über einen längeren Zeitraum verteilt ist; Dauerhafter Datenträger: Ein Medium, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die persönlich an ihn gerichtet sind, auf eine Weise zu speichern, die eine zukünftige Einsicht und unveränderte Reproduktion der gespeicherten Informationen ermöglicht. Widerrufsrecht: Die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Widerrufsfrist vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten; Unternehmer: Die natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz anbietet; Fernabsatzvertrag: Ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems zum Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen bis zum Abschluss des Vertrags ausschließlich eine oder mehrere Techniken der Fernkommunikation verwendet werden; Technik der Fernkommunikation: Ein Mittel, das zur Vertragsabschluss verwendet werden kann, ohne dass Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig im selben Raum zusammenkommen. Allgemeine Geschäftsbedingungen: Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.

Artikel 2 – Identität des Unternehmers Bon Chance

E-Mail-Adresse: kontakt@bon-chance.ch

Handelsregisternummer: 75651890

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL002260824B56

Artikel 3 – Anwendbarkeit Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden zustande gekommenen Fernabsatzvertrag und Bestellungen zwischen Unternehmer und Verbraucher. Bevor der Fernabsatzvertrag geschlossen wird, werden dem Verbraucher der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies vernünftigerweise nicht möglich, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen, dass die allgemeinen Geschäftsbedingungen beim Unternehmer eingesehen werden können und auf Anfrage des Verbrauchers so schnell wie möglich kostenlos zugesandt werden. Wenn der Fernabsatzvertrag elektronisch geschlossen wird, kann von Absatz 1 abgewichen werden und der Text dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen kann dem Verbraucher vor Abschluss des Fernabsatzvertrags elektronisch auf eine Weise zur Verfügung gestellt werden, die es dem Verbraucher ermöglicht, die Informationen auf einem dauerhaften Datenträger einfach zu speichern. Ist dies vernünftigerweise nicht möglich, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können, und dass sie auf Anfrage des Verbrauchers elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden. Für den Fall, dass neben diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, sind Absatz 2 und 3 entsprechend anwendbar, und der Verbraucher kann sich im Falle widersprüchlicher allgemeiner Geschäftsbedingungen jederzeit auf die für ihn günstigste anwendbare Bestimmung berufen. Wenn eine oder mehrere Bestimmungen in diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen zu einem Zeitpunkt ganz oder teilweise nichtig sind oder für nichtig erklärt werden, bleibt der Vertrag und diese Bedingungen im Übrigen bestehen und die betreffende Bestimmung wird in gegenseitigem Einvernehmen unverzüglich durch eine Bestimmung ersetzt, die dem ursprünglichen Sinn so weit wie möglich entspricht. Fälle, die in diesen allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht geregelt sind, sind nach dem "Geist" dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen zu beurteilen. Unklarheiten bei der Auslegung oder dem Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen unserer Bedingungen sind im "Geist" dieser allgemeinen Geschäftsbedingungen auszulegen. 

Artikel 4 - Das Angebot Sofern ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder unter Bedingungen erfolgt, wird dies ausdrücklich im Angebot angegeben. Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen. Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine gute Bewertung des Angebots zu ermöglichen. Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Offensichtliche Irrtümer oder offensichtliche Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht. Alle Abbildungen, Spezifikationen und Daten im Angebot dienen nur zur Orientierung und können keinen Anlass zu Schadensersatz oder zur Auflösung des Vertrags geben. Abbildungen bei Produkten stellen eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte dar. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die dargestellten Farben exakt mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen. Jedes Angebot enthält Informationen, die dem Verbraucher klar machen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere: den Preis inklusive Steuern; die eventuellen Versandkosten; die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommen wird und welche Handlungen dazu erforderlich sind; die Anwendbarkeit des Widerrufsrechts; die Zahlungsweise, Lieferung und Ausführung des Vertrags; die Frist für die Annahme des Angebots oder die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert; die Höhe des Tarifs für Fernkommunikation, falls die Kosten für die Nutzung der Fernkommunikationstechnik auf einer anderen Grundlage als dem regulären Basistarif für das verwendete Kommunikationsmittel berechnet werden; ob der Vertrag nach Abschluss archiviert wird und wenn ja, auf welche Weise er für den Verbraucher zugänglich ist; die Art und Weise, wie der Verbraucher vor Abschluss des Vertrags die im Rahmen des Vertrags übermittelten Daten überprüfen und bei Bedarf korrigieren kann; eventuelle andere Sprachen, in denen neben Niederländisch der Vertrag abgeschlossen werden kann; die Verhaltenskodizes, denen sich der Unternehmer unterworfen hat, und die Art und Weise, wie der Verbraucher diese Verhaltenskodizes elektronisch einsehen kann; und die Mindestdauer des Fernabsatzvertrags im Falle einer Dauervereinbarung. Optional: verfügbare Größen, Farben, Materialien.

Artikel 5 - Der Vertrag Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4, zustande, sobald der Verbraucher das Angebot annimmt und die dabei festgelegten Bedingungen erfüllt. Wenn der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege annimmt, bestätigt der Unternehmer unverzüglich auf elektronischem Wege den Eingang der Annahme des Angebots. Solange der Eingang dieser Annahme nicht vom Unternehmer bestätigt wurde, kann der Verbraucher den Vertrag widerrufen. Wenn der Vertrag elektronisch zustande kommt, trifft der Unternehmer angemessene technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Übertragung von Daten und stellt eine sichere Webumgebung bereit. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, wird der Unternehmer angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Der Unternehmer kann sich - im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften - darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über alle Tatsachen und Faktoren, die für einen verantwortungsbewussten Abschluss des Fernabsatzvertrags von Bedeutung sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Untersuchung gute Gründe hat, den Vertrag nicht einzugehen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage mit Begründung abzulehnen oder besondere Bedingungen für die Ausführung festzulegen. Der Unternehmer wird dem Verbraucher beim Produkt oder Dienst folgende Informationen schriftlich oder auf eine Weise, die vom Verbraucher auf einem dauerhaften Datenträger zugänglich gespeichert werden kann, mitsenden: a. die Adresse des Geschäftssitzes des Unternehmens, an die sich der Verbraucher bei Beschwerden wenden kann; b. die Bedingungen, unter denen und die Art und Weise, wie der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann, oder eine klare Mitteilung über die Ausschlüsse des Widerrufsrechts; c. Informationen über Garantien und bestehenden Kundendienst nach dem Kauf; d. die in Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen enthaltenen Daten, es sei denn, der Unternehmer hat diese Daten dem Verbraucher bereits vor Ausführung des Vertrags mitgeteilt; e. die Kündigungsbedingungen des Vertrags, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder unbefristet ist. Im Falle einer Dauervereinbarung gilt die Bestimmung im vorherigen Absatz nur für die erste Lieferung. Jeder Vertrag wird unter dem aufschiebenden Vorbehalt der ausreichenden Verfügbarkeit der betreffenden Produkte abgeschlossen.

Artikel 6 - Widerrufsrecht Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Diese Bedenkzeit beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen zuvor vom Verbraucher benannten und dem Unternehmer bekannten Vertreter. Während der Bedenkzeit wird der Verbraucher das Produkt und die Verpackung sorgfältig behandeln. Er wird das Produkt nur in dem Maße auspacken oder verwenden, wie es erforderlich ist, um zu beurteilen, ob er das Produkt behalten möchte. Wenn er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, wird er das Produkt mit allen gelieferten Zubehörteilen und - soweit vernünftigerweise möglich - im Originalzustand und in der Originalverpackung an den Unternehmer zurücksenden, gemäß den vom Unternehmer bereitgestellten angemessenen und klaren Anweisungen. Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, ist er verpflichtet, dies innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts dem Unternehmer mitzuteilen. Die Mitteilung muss der Verbraucher per schriftlicher Nachricht/E-Mail vornehmen. Nachdem der Verbraucher seinen Wunsch zur Ausübung seines Widerrufsrechts mitgeteilt hat, muss er das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die zurückgesandten Artikel rechtzeitig versandt wurden, beispielsweise durch einen Versandnachweis. Wenn der Kunde nach Ablauf der in Absatz 2 und 3 genannten Fristen nicht mitgeteilt hat, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte bzw. das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesandt hat, gilt der Kauf als abgeschlossen.

Artikel 7 - Kosten im Falle eines Widerrufs Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, trägt er die Kosten für die Rücksendung der Produkte. Wenn der Verbraucher einen Betrag gezahlt hat, wird der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen nach dem Widerruf, zurückerstatten. Die Bedingung hierfür ist, dass das Produkt bereits vom Webshop-Betreiber zurückgesandt wurde oder ein schlüssiger Nachweis für die vollständige Rücksendung erbracht werden kann.

Artikel 8 - Ausschluss des Widerrufsrechts Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers für Produkte gemäß Absatz 2 und 3 ausschließen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts gilt nur dann, wenn der Unternehmer dies im Angebot deutlich oder rechtzeitig vor Vertragsschluss angegeben hat. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Produkte möglich: a. die nach den Spezifikationen des Verbrauchers angefertigt wurden; b. die eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind; c. die aufgrund ihrer Natur nicht zurückgesandt werden können; d. die schnell verderben oder deren Verfallsdatum schnell überschritten würde; e. deren Preis von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat; f. für Zeitungen, Zeitschriften; g. für Audio- und Videoaufzeichnungen sowie Computersoftware, deren Versiegelung vom Verbraucher gebrochen wurde. h. für hygienische Produkte, deren Versiegelung vom Verbraucher gebrochen wurde. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Dienstleistungen möglich: a. die im Zusammenhang mit Freizeitaktivitäten erbracht werden, sofern diese an einem bestimmten Datum oder während eines bestimmten Zeitraums durchgeführt werden sollen; b. deren Erbringung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers begonnen wurde, bevor die Bedenkzeit abgelaufen ist; c. die sich auf Glücksspiele und Lotterien beziehen.

Artikel 9 - Der Preis Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, es sei denn, es kommt zu Preisanpassungen aufgrund von Veränderungen der Mehrwertsteuersätze. Abweichend von vorstehendem Absatz kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise an Schwankungen auf dem Finanzmarkt gebunden sind und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, zu variablen Preisen anbieten. Diese Bindung an Schwankungen und die Tatsache, dass eventuell genannte Preise Richtpreise sind, werden im Angebot angegeben. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Abschluss des Vertrags sind nur zulässig, wenn sie das Ergebnis gesetzlicher Regelungen oder Bestimmungen sind. Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Abschluss des Vertrags sind nur zulässig, wenn der Unternehmer dies ausgehandelt hat und:

a. sie das Ergebnis gesetzlicher Regelungen oder Bestimmungen sind; oder. 

b. der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag mit Wirkung ab dem Tag zu kündigen, an dem die Preiserhöhung in Kraft tritt. Die im Angebot von Produkten oder Dienstleistungen genannten Preise sind inklusive Mehrwertsteuer. Alle Preise unterliegen Druck- und Satzfehlern. Für die Folgen von Druck- und Satzfehlern wird keine Haftung übernommen. Im Falle von Druck- und Satzfehlern ist der Unternehmer nicht verpflichtet, das Produkt zum fehlerhaften Preis zu liefern.

Artikel 10 - Konformität und Garantie Der Unternehmer sichert zu, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen den Vertragsbedingungen, den im Angebot angegebenen Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an Tauglichkeit und/oder Gebrauchstauglichkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Wenn vereinbart, garantiert der Unternehmer auch, dass das Produkt für andere als normale Zwecke geeignet ist. Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur gewährte Garantie beeinträchtigt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher aufgrund des Vertrags gegenüber dem Unternehmer geltend machen kann. Etwaige Mängel oder falsch gelieferte Produkte müssen innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung schriftlich an den Unternehmer gemeldet werden. Die Rücksendung der Produkte muss in der Originalverpackung und in neuwertigem Zustand erfolgen. Die Garantiefrist des Unternehmers entspricht der Herstellergarantiefrist. Der Unternehmer ist jedoch niemals verantwortlich für die endgültige Eignung der Produkte für jede individuelle Anwendung durch den Verbraucher, noch für etwaige Ratschläge zur Verwendung oder Anwendung der Produkte. Die Garantie gilt nicht, wenn: Der Verbraucher die gelieferten Produkte selbst repariert und/oder bearbeitet hat oder von Dritten reparieren und/oder bearbeiten lassen hat; Die gelieferten Produkte ungewöhnlichen Bedingungen ausgesetzt waren oder anderweitig unsorgfältig behandelt wurden oder im Widerspruch zu den Anweisungen des Unternehmers und/oder der Verpackung behandelt wurden; Die Unzulänglichkeit ganz oder teilweise auf Vorschriften zurückzuführen ist, die die Regierung in Bezug auf die Art oder Qualität der verwendeten Materialien erlassen hat oder erlassen wird.

Artikel 11 – Lieferung und Ausführung Der Unternehmer wird größte Sorgfalt walten lassen beim Empfang und bei der Ausführung von Bestellungen von Produkten. Als Lieferort gilt die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmen mitgeteilt hat. Unter Berücksichtigung dessen, was in Artikel 4 dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen festgelegt ist, wird das Unternehmen angenommene Bestellungen mit angemessener Geschwindigkeit, jedoch spätestens innerhalb von 30 Tagen ausführen, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferfrist zugestimmt. Wenn die Lieferung verzögert wird oder eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden kann, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach Auftragserteilung darüber informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten zu kündigen und Anspruch auf etwaige Schadenersatzleistungen zu haben. Im Falle einer Kündigung gemäß vorstehendem Absatz wird der Unternehmer den vom Verbraucher gezahlten Betrag so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen nach der Kündigung, zurückerstatten. Wenn die Lieferung eines bestellten Produkts unmöglich ist, wird sich der Unternehmer bemühen, einen Ersatzartikel zur Verfügung zu stellen. Bei der Lieferung wird deutlich und verständlich darauf hingewiesen, dass ein Ersatzartikel geliefert wird. Bei Ersatzartikeln kann das Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten einer eventuellen Rücksendung trägt der Unternehmer. Das Risiko für Beschädigung und/oder Verlust von Produkten liegt beim Unternehmer bis zur Lieferung an den Verbraucher oder einen zuvor benannten und dem Unternehmer bekannten Vertreter, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.

Artikel 12 – Dauergeschäfte: Dauer, Kündigung und Verlängerung

Kündigung Der Verbraucher kann einen Vertrag, der auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wurde und darauf abzielt, regelmäßig Produkte zu liefern (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zu erbringen, jederzeit unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von maximal einem Monat kündigen. Der Verbraucher kann einen Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und darauf abzielt, regelmäßig Produkte zu liefern (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zu erbringen, jederzeit zum Ende der festgelegten Laufzeit unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von maximal einem Monat kündigen. Der Verbraucher kann die in den vorherigen Absätzen genannten Verträge: jederzeit kündigen und nicht auf Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum beschränkt werden; mindestens auf die gleiche Weise kündigen, wie sie von ihm abgeschlossen wurden; jederzeit mit derselben Kündigungsfrist kündigen, wie sie der Unternehmer für sich selbst vereinbart hat.

Verlängerung Ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und darauf abzielt, regelmäßig Produkte zu liefern (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen zu erbringen, darf nicht stillschweigend für eine bestimmte Dauer verlängert oder erneuert werden. Abweichend von vorstehendem Absatz darf ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und darauf abzielt, regelmäßig Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen sowie Zeitschriften zu liefern, stillschweigend für eine bestimmte Dauer von höchstens drei Monaten verlängert werden, wenn der Verbraucher diesen verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerung unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann. Ein Vertrag, der für eine bestimmte Zeit abgeschlossen wurde und darauf abzielt, regelmäßig Produkte oder Dienstleistungen zu liefern, darf nur stillschweigend auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat und einer Kündigungsfrist von höchstens drei Monaten kündigen kann, wenn der Vertrag darauf abzielt, regelmäßig, aber weniger als einmal pro Monat, Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen sowie Zeitschriften zu liefern. Ein Vertrag mit beschränkter Laufzeit zur regelmäßigen Lieferung von Tages-, Nachrichten- und Wochenzeitungen sowie Zeitschriften (Probe- oder Kennenlernabonnement) wird nicht stillschweigend verlängert und endet automatisch nach Ablauf der Probe- oder Kennenlernperiode.

Dauer Hat ein Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr, so kann der Verbraucher nach einem Jahr den Vertrag jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen, es sei denn, die Angemessenheit und Billigkeit sprechen gegen eine Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit.

Artikel 15 – Streitigkeiten Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, ist ausschließlich niederländisches Recht anwendbar, auch wenn der Verbraucher im Ausland wohnt.